In den Nachrichten ist oft zu hören und zu lesen, dass die Große Koalition (GroKo) ihren Koalitionsvertrag bereits abgearbeitet habe. Alles abgearbeitet? Na ja, ein kleines Detail steht noch aus: der nationale Klimaschutzplan 2050. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) soll diesen Plan erstellen und er soll noch in diesem Jahr vom Bundeskabinett verabschiedet werden.

Im Juni 2015 wurde schließlich ein sogenannter Dialogprozess angestoßen mit Beteiligung von Verbänden, Kommunen und Bürgern, an dessen Ende ein sogenannter Maßnahmenkatalog 3.1 als Zwischenergebnis aufgesetzt wurde. In dieses mächtige, rund 350 Seiten umfassende Dokument sollte man als mündiger Bürger ruhig einmal einen Blick hinein werfen, denn es beschreibt die Grundlage, auf dessen Basis das BMUB jetzt den Klimaschutzplan 2050 entwickelt. Über einen ersten Entwurf berichtete jetzt bereits die FAZ.

Bauer Willi greift in seinem Blog die für die Landwirtschaft wichtigsten Punkte dieses Entwurfs unter dem Motto „Hendricks Wunschzettel“ auf, von der Halbierung des Fleischkonsums bis zur Verdreifachung des Anteils der Ökoflächen.

Für den Landwirt stellt sich schon die Frage, in wie weit sich so massive Eingriffe in seine unternehmerische Freiheit rechtfertigen lassen, zumal die Landwirtschaft nur einen geringen Anteil an den Treibhausgasemissionen in Deutschland hat. Und der Bürger sollte sich auch fragen, ob mindestes drei Veggiedays pro Woche wirklich o.k. für ihn sind.

entwicklung_der_treibhausgas-emissionen_in_deutschland_in_der_abgrenzung_der_sektoren_des_aktionsprogrammes_klimaschutz_2020_1990_bis_2014

Eine Antwort zu „Drei Veggiedays pro Woche – mindestens”.

  1. 3 vegetarische Tage pro Woche finde ich nicht so schlimm…

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