Die neue Parteispitze der Partei Bündnis 90/Die Grünen hat am Wochenende mit einem Startkonvent in Berlin einen Erneuerungsprozess angestoßen. Das Ziel ist, bis 2020 ein neues Grundsatzprogramm zu entwickeln. Mit auf den Prüfstand: Die bislang pauschale Ablehnung der Grünen Gentechnik, das heißt: die Ablehnung des Einsatzes moderner molekularbiologischer Methoden in der Züchtung von Nutzpflanzen und -tieren. Denn die Grünen betrachten auch neue Züchtungstechnologien wie CRISPR/Cas, die unter dem Oberbegriff „Genome Editing“ zusammengefasst werden, als Gentechnik und fordern, dass Pflanzen und Tiere, die mit Hilfe dieser Verfahren gezüchtet werden, genau so reguliert werden, wie die mit klassischer Gentechnik entwickelten Sorten.

Im Anschluss an die Veranstaltung in Berlin entwickelte sich auf Twitter eine intensive Diskussion, in die sich auch Wissenschaftler einklinkten. Gestern brachte Martin Häusling, Landwirt und für die Grünen im EU-Parlament, ein Positionspapier in die Debatte ein. Sein Ziel:

„Damit können wir unsere Mitglieder genauer und besser informieren und in die Lage versetzen, die klare Haltung gegen Gentechnik und die Risiken zu formulieren. Das ist dringend notwendig, denn inzwischen wird immer häufiger positiv über diese Methodik in den Medien berichtet und es bedarf einiges fachliches Hintergrundwissen, um die Nachteile sauber benennen und gut argumentieren zu können.“

Den ersten Aspekt, den sich Häusling vornimmt, ist die Aussage, dass CRISPR-Pflanzen nicht von den Produkten klassischer Züchtung zu unterscheiden sind, weil keine Fremd-DNA enthalten ist. Er kritisiert, dass die Folgen des Genscheren-Einsatzes aber völlig unbekannt seien. Hierzu ist jedoch zu sagen, dass die Folgen klassischer Züchtungsverfahren noch unbekannter sind: Während ich beim Genome Editing gezielt bestimmte Sequenzen im Code ändere, mische ich bei der Kreuzungszüchtung die Genome der Elternpflanzen mit unbekanntem Ausgang.

Erst recht unbekannt sind die Ergebnisse bei Strahlen- bzw. Chemikalien-induzierter Mutation. Ausgerechnet der Bericht des Wissenschaftlichen Beirats der EU-Kommission (High Level Group of Scientific Advisors), den Häusling selbst als Referenz anführt, bestätigt das (S. 89):

„The genome editing techniques (belonging to the NBT) may be accompanied by few unintended effects (section 3.3, in particular 3.3.1). However, in general the genome editing techniques show a much lower number or complete lack of unintended mutations as compared to organisms (plants, animals, microorganisms) obtained via CBT, in particular when compared to mutation breeding/ induced mutagenesis.“

Bei diesen Verfahren wird Radioaktivität bzw. Chemie eingesetzt, um Mutationen zu erzeugen, die in der Natur nicht vorkommen. Die Ergebnisse dieser Methoden sind zum Teil gar nicht lebensfähig. Die beliebte Pink-Grapefruit-Sorte Star Ruby ist zum Beispiel ein Ergebnis der Züchtung mit Strahlung.

Dann beschwert sich Martin Häusling, dass man in den USA Do-it-Yourself-Kits bestellen kann, mit denen sich das Erbgut von Bakterien verändern lässt, deren Einsatz in Europa aber nicht legal ist. „Ja, und?“ möchte man fragen, was hat das mit der Ausgangsfrage zu tun? Häusling dramatisiert:

„Die Risiken werden zu Gunsten einer wissenschaftsoptimistischen Haltung für Jedermann und Jedefrau ausgeblendet. Bei einer Technologie mit einer derartig möglichen Eingriffstiefe (Beispiel: Ausrottung ganzer Arten durch die Züchtung unfruchtbarer Insekten).“

Von Veränderungen an Coli-Bakterien bis zu gentechnisch veränderten Mücken, die eine ganze Population zusammenbrechen lassen können, ist es ein weiter Weg. Hier wird hoffnungslos übertrieben. Der EU-Abgeordnete gesteht zu, dass Regulierung zur Stärkung großer Konzerne führt und wägt ab:

„In der Abwägung von „Alle-dürfen-Schöpfungen-basteln“ und „Förderung-GenTec-durch-Regelabbau“ spreche ich mich eindeutig für die strenge Regulierung aus – MIT einem Monitoring zum Verhalten des Organismus nach der Zulassung.“

Warum er die Regulierung jetzt vorzieht, bleibt sein Geheimnis. Als „Argument“ präsentiert Häusling nur das für ihn grausige Bild, dass Jedefrau in ihrer Garage Gentec-Mücken züchtet. Ein Argument gegen Regulierung ist, dass der angesichts von Bevölkerungswachstum und Klimawandel dringend notwendige Fortschritt verzögert wird. Der EU-Abgeordnete behauptet, dass klassische Züchtung zum Beispiel bei Krankheitsresistenzen von Apfelsorten bessere Erfolge bringt:

„Fazit: Die klassische Resistenzzüchtung ist immer noch schneller sowie effizienter und dabei sicherer hinsichtlich der Effekte auf die Umwelt.“

Nun wundere ich mich, wo denn die wunderbaren resistenten Apfel- und Weinsorten zu finden sind? Der Grund, warum die neuen Züchtungstechnologien so vielversprechend sind, ist nämlich, dass mit CRISPR/Cas und Co Resistenzeigenschaften in bewährte Marktsorten eingebaut werden können. Bei Kreuzungszüchtung hingegen gehen zuweilen erwünschte Eigenschaften wie Lagerfähigkeit, Farbe und Reifezeitpunkt wieder verloren. In diesem Video erklärt Prof. Dr. Viola Hanke vom Julius Kühn-Institut in Dresden-Pillnitz die Vorteile:

Wenn denn nun die klassische Züchtung so erfolgreich ist, warum müssen Öko-Weinbauern immer noch Kupfer einsetzen? Und: Letztlich entscheidet der Markt, welche Sorten angebaut werden. Schorf-Resistenz gehört nicht zu den am häufigsten nachgefragten Apfel-Eigenschaften. So findet sich auf dem Portal oekolandbau.de der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung unter „Ökologischer Apfelanbau“ der Vermerk:

„Die Sortenwahl wird wesentlich durch den Vermarktungsweg beeinflusst: Während in Direktvermarktungsbetrieben eine größere Sortenvielfalt möglich ist, muss man sich bei Abhängigkeit vom Großhandel auf die gängigen Marktsorten beschränken.

In den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen haben Braeburn und Gala. Die Ursache hierfür liegt ausschließlich in der hohen Nachfrage am Markt, da beide Sorten aufgrund ihrer hohen Anfälligkeit gegenüber verschiedenen Schaderregern (Schorf, Krebs, Feuerbrand, Spinnmilben) für den Öko-Anbau kaum geeignet sind.“

Auch in Sachen Salz- und Trockenheitstoleranz solle sich die Züchtung an der Natur orientieren, findet Martin Häusling:

„Im Gegensatz zur Gentechnik bietet das Prinzip der Bionik (sich von der Natur
ausgetestete Techniken abschauen, anstatt sie selbst nur halb so perfekt zu
erfinden) deutlich mehr Effizienz und Sicherheit.“

Die Sinnhaftigkeit dieser These mal dahingestellt, der Witz ist: Gerade CRISPR/Cas ist eine Technik, die von der Natur abgeschaut ist. Sie beruht nämlich auf der Strategie von Bakterien, sich gegen den Angriff von Viren zur Wehr zu setzen. Der Wissenschaftsjournalist Andreas Sentker von der Zeit hat daher Verfahren dieser Art als „naturidentische Gentechnik“ bezeichnet.

Bio-Landwirt Häusling resümiert:

„Fazit: Erst müssen die immer noch ungenutzten Potentiale von Landnutzung und Anbautechniken sowie Austausch von alten Sorten ausgeschöpft werden.“

Auch dieses Zwischenfazit hängt argumentativ im luftleeren Raum: Warum sollten diese traditionellen Methoden besser sein? Häusling setzt voraus, was er begründen will. Mein Eindruck ist: Die Gentechnik-Gegner sind so gewohnt, dass ihre geschwollenen Thesen voller Natürlichkeit und Ursprünglichkeit gar nicht hinterfragt werden, dass ihnen gar nicht bewusst ist, dass Natürlichkeit und Ursprünglichkeit keinen Wert an sich haben, solange Menschen unterernährt sind auf dieser Welt.

Das Potenzial agrarökologischer Methoden sei noch gar nicht ausgeschöpft, die Forschung werde zu wenig gefördert, so der EU-Abgeordnete. Das mag sein, aber hier ist auch im Gegensatz zur Biotechnologie kein großer Wurf in Sicht. Auf Basis des Wissens, das wir bereits haben, lässt sich ja abschätzen, wo Verbesserungspotenziale sind. Eine disruptive Technologie ist im Ökolandbau schlichtweg nicht in Sichtweite, in der auf Molekularbiologie basierenden Pflanzenzüchtung haben wir eine: Genome Editing.

Der Verbraucher wolle keine Gentechnik, führt Martin Häusling weiter aus, wenn die neuen Methoden nicht unter die Gentechnik-Regulierung fallen, könne man die Gentechnikfreiheit des Saatguts nicht mehr garantieren etc. Das sind alles Phrasen, die voraussetzen, dass die neuen Züchtungstechnologien überhaupt als Gentechnik anzusehen sind. In dieser Sache wird voraussichtlich in diesem Sommer der Europäische Gerichtshof eine Entscheidung fällen. Indem die Grünen bislang Genome Editing mit der klassischen Gentechnik gleichsetzen, versuchen sie alte Vorurteile auf CRISPR/Cas und Co zu übertragen. Aber auch die alten Vorurteile sind schon falsch. Der britische Autor und frühere Umweltaktivist Mark Lynas hat die Grünen-Fraktion im EU-Parlament massiv für ihre sture und unwissenschaftliche Haltung zur Gentechnik kritisiert:

„We don’t need farming by bureaucratic diktat – we need to do what works, producing most food at minimum environmental impact. There will of course be many ways to do this. The science is clear that in general GMO traits have contributed to sustainability (even the hated herbicide tolerance trait helps promote no-till and soil carbon retention).“

Die Datenlage ist klar – es wird Zeit, dass die Grünen, sie endlich zur Kenntnis nehmen.

 

Bildnachweis: Screenshot „POSITIONSPAPIER Zur Diskussion über neue Züchtungstechniken und CrisprCas im Grundsatzprogramm Bündnis90/Grüne“

 

 

 

 

 

6 Antworten zu „Grüne Gentechnik: Den Grünen nicht grün”.

  1. Avatar von Wolfgang Nellen
    Wolfgang Nellen

    Zwei interessante Nebensachen aus Häuslings Statements:
    „In der Abwägung von „Alle-dürfen-Schöpfungen-basteln“ und „Förderung-GenTec-durch-Regelabbau …“
    Es war mir nicht bewusst, wie tief verwurzelt Häusling im christlichen Schöpfungsglauben ist und dass religiöse Überzeugungen einen so starken Einfluss auf die Politik haben.

    „Der Verbraucher wolle keine Gentechnik, führt Martin Häusling weiter aus, …“ Das mag durch Verkaufszahlen belegbar sein. Bei vielen Produkten gibt es keine Alternative ohne das Siegel „ohne Gentechnik“. Mit der gleichen Berechtigung kann man sagen, dass die Bürger der ehemaligen DDR keine Bananen wollten.

    1. Wie christlich Häusling ist, weiß ich nicht, aber der Graus vorm „Gott spielen“ passt auch so einwandfrei zur grünen DNA mit ihrem anthroposophischen Unterbau. Positiv formuliert könnte man es „Ehrfurcht vor der Natur (oder eben: Schöpfung)“ nennen. Etwas pointierter: „Alles was der Mensch tut, hat Makel und ist fehleranfällig – alles was aus der Natur kommt, ist perfekt.“
      Ich wäre SEHR überrascht, wenn die Grünen an diesem Gedankengebäude durch ihr neues Grundsatzprogramm in signifikanter Weise rüttelten.

      Und Ihr Hinweis mit den DDR-Bananen ist absolut richtig – ganz abgesehen davon, dass der Großteil der Bevölkerung durch die jahrzehntelangen Angstkampagnen von Greenpeace, Grünen & Co. eine negative Grundhaltung aufgeprägt bekommen hat, die man, wenn man sie erst einmal hat, auch nicht so leicht wieder abstreift. Ich selbst hatte bis vor nicht soo langer Zeit eine grundsätzliche Anti-Haltung zu Gentechnik, die sich erst aufgrund persönlichen Interesses am Thema durch aktives Hinterfragen und Nachforschen gewendet hat.

    2. Die Haltung fußt nicht auf der Basis des christlichen Glaubens, sondern auf Aberglauben und Mythologie, Naturanbetung.

      Mose 20:4, 5 „Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch eine Gestalt wie irgendetwas, was oben in den Himmeln oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert“
      Römer 1:20 Denn seine unsichtbaren+ [Eigenschaften] werden seit Erschaffung der Welt* deutlich gesehen,+ da sie durch die gemachten Dinge wahrgenommen werden,+ ja seine ewigwährende Macht+ und Göttlichkeit*+, so daß sie unentschuldbar+ sind;
      (entnommen jw.org)

      Die Natur als Gott zu haben, das ist gerade etwas nichtchristliches – Nach der christlichen Lehre ist Schöpfung das Werk des einzigen lebendigen Gottes, der wirksam etwas hervorbringt aus Liebe und Freude am Schaffen und Geben. Freude an der Teilhabe seiner freien glücklichen Geschöpfe in einer rundheraus schönen Umwelt.

      So wird deutlich, dasmn man viele Um- und Durchtriebenen 😉 aus dem Bio-Ethik-Bereich deutlich als abergläubische Verehrer von Mutter Erde und dem Mutter/Muttergöttinnenkult erkennen. Nicht ohne Grund tragen bekannte kommerzielle Vertreter den Namen heidnischer Gottheiten.

      Mir hat mal ein dazu passender Kommentar gefallen. Ging darum:
      Die heutigen Bio-Natur-Tierrechts/[pseudo]-schutz Apologeten dieser heidnischen Bräuche seien die tribalistisch/völkischen Baumschmusernachfahren der alten Teutonen, deren geistiges Erbe beerbend und belebend. Eben: Die Natur vergöttern, Boden, Ernte, Frau und verdrehte Sexualität (Déjà-vu anyone?? ;D)

      Gerade diese politische Gruppe bemüht sich mit extremem Abwehrverhalten jede Nähe zum völkischen abzustreiten, von sich zu weisen. Fällt das nur mir auf? ;D
      Vielleicht ist diese ganze „Bio-Energie“-Strömung nichts anderes als die Ursuppe genau jener Umtriebe, die die Betroffenen für sich selbst so gerne verneinen? Zumindest menschenverachtendes „Pharisäertum“, Dekadenz und selbsterhöhende Ernährungsdistinktion kann man ihnen vorwerfen. Mit dem Satz: „Du bist was du ißt“ gewinnt diese Bewegung jedenfalls den Kapitalismus-Preis für Konsumenten-Verdummung der Reklame-Industrie.

      Wer lieber „Tierliebe“ predigt, also „soziale Sodomie“ in den Mittelpunkt rückt, wer der Natur Raum bieten will auf Kosten der Menschen und rituell-sakrale Anbaumethoden predigt, eher als das er im sozialen Sinne seinen Nächsten Aufmerksamkeit schenkt, der ist vieles. Nicht unbedingt bösartig aber eben auch kein Christ im lebendig-aktiven Sinne.

      Veilleicht eher so ein Nachfahre derer, die einst als Zwangsbekehrte nie das Christ-Sein lernen brauchten? Hauptsache zahlende formale Mitglieder der pseudo-christlichen Kirchenpartei und ihrer „Sekten“?

      Zum Kontext meiner Ausfürung insgesamt passt ein Beitrag eines Sozialwissenschaftlers, den ich gestrig irgendwo las: Er beklagte fast wörtlich in einem Beitrag über die Pflegenotsände, das es für Hühnchen zentimetergenaue Vorschriften gäbe, weil die Tierhaltung unter Argusaugen der besorgten Tierliebhaber stattfände. Aber 50-100 oft sehr kranke, pflegeintensive alte Menschen in unterbestzten Altenheimen vor sich hin dämmernd von gerade mal 1!!! Person des Nachts betreut werden müssen – landauf landab ist das reale Tatsache wie er unterstreicht – und es geradezu niemanden interessiere stellte er empört fest.

      Nein, christlich ist an solchen Leuten gar nichts. Im Gegenteil. Ich verwahre mich davor, mit Menschen in einem Atemzug genannt zu werden, die ganze Bevölkerungen aus primär ideologischen Gründen das täglich Brot vorenthalten wollen.

      Zum Thema meine ich zwar Laie in vielen Fragen aber aufmerksamer Beobachter des Menschen und seiner sozialen Gefüge und Gefügigkeiten folgendes:

      Technik ist unter Umständen etwas gefährliches, das ist unbestritten. Der Mensch hat nicht immer die nötige Weitsicht, damit umzugehen, auch richtig. Obwohl ich sicher bin, das viel dazu gelernt wurde in den letzten 50 Jahren bleibt die Gier von einzelnen Akteuren und im gesamten des Systems der Geldproduktion. Ebene jene allgemeine Kurzfristigkeit und Kurzsichtigkeit von Geschäftszielen als ein Feind sinnvoller Technikanwendung.

      Trotzdem und gerade deshalb sollte solche Techniken mit erheblichem Potential der Staat regulieren. Als Gewissen und Mahner, Beobachter und Kontrolleur, Strafer und Zerschlager von jenen auftreten, die bestimmte Regeln nicht einzuhalten gedanken.
      Jedoch die Haltung, diese Techniken zu verteufeln wie es gemacht wird, begrenzt die Handlungsfähigkeit des Staates, weil es reduziert das Know-How desselben. Und dadurch zerstört man am Ende die Mitsprachechancen von Deutschland und am Ende ganz Europa bei diesen Techniken. Das ist vor allem für Technik-Export-(angeblich)Bildungs-Land: Deutschland das Gegenteil dessen, was dieses Land reich macht.

      Dabei könnte man endlich den Ländern, die uns soviel geben mit Rohstoffen, günstigen Produkten, schönen lebensbejahenden Urlaubswelten, der „grünen Lunge“ und mehr mit solchen landwirtschaftlichen Techniken, die die Effizienz und Sicherheit der Landwirtschaft verbessern, etwas zurückgeben.
      Es würde mittel bis langfristig ermöglichen, das sich jetzt ärmere entwickelnde Nationen den Ausbau von Naturschutzgebieten leisten können! Sie müssten während des Aufstiegs nicht ihr ganzes Land in Kulturlandschaft umwandeln wie das in Deutschland passierte. Heute haben wir die Natur-Brachen ja nicht weil das so schön ist, sondern weil wir reich sind und eine effiziente Landwirtschaft haben.

      Das sollte anderen Staaten auch ermöglicht werden.

      Fazit: Wer die Versorgung von Millionen mit Nahrungsmitteln aus dekadenten ideologischen Gründen bekämpft, ist garantiert kein Christ. Er meint es vielleicht gut, ist aber auf dem Weg Leid und Elend, Armut und Mangel zu verursachen, zu verfestigen und hält das noch für richtig.

      Beitrag wird hier wegen Überlänge geschlossen. Den fleissigen Lesern einen schönen Tag ;>

      1. „Wer lieber “Tierliebe” predigt, also “soziale Sodomie” in den Mittelpunkt rückt.“

        Ich freue mich, dass Sie sich so deutlich für das „Abschlachten“ von Tieren, also „Tiereuthanasie“ einsetzen.

  2. […] Grüne Gentechnik: Den Grünen nicht grün April 18, 2018 […]

  3. […] sich angesichts dieser Headline Hoffnung gemacht hatte, dass Habeck hier die kürzlich angestoßene offene Debatte um Grüne Gentechnik weiterführt, wird bitter […]

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